Reisen, Leben und Wandern auf den Philippinen

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Essen und Trinken auf den Philippinen - Teil 1:  Wo gibt es was?

Die Situation unterscheidet sich, nicht anders als z.B. in Deutschland oder Italien, grundlegend, je nachdem wo man sich aufhält. Zwischen Manila und den wenigen stark touristisch orientierten Gegenden, den Provinzhauptstädten und ländlichen Gebieten bestehen erhebliche Unterschiede. 

Essen und Trinken in Manila

In Manila gibt es, so wie in jeder anderen Weltstadt auch, so ziemlich jede Art von Küche in jeder Preisklasse. Auch für Vegetarier wird in Manila bestens gesorgt. Besonders die Freunde von japanischer Küche werden sich darüber freuen dass man hier deutlich günstiger gut japanisch Essen kann, als in Deutschland. Manila liegt direkt am Meer. Frischer Fisch und andere Meerestiere sind daher besonders zu empfehlen. Sehr gutes philippinisches Essen gibt es z.B. in den Restaurants von "Aristokrat" und bei "Kainang Pilipino". Auch wer im Ausland nicht von Bratwürsten und Pommes lassen kann, wird in Manila problemlos fündig. 

Essen und Trinken in Touristengebieten

Alles, was ich oben über Manila gesagt habe, trifft im wesentlichen auch in den Touristengebieten zu, auch wenn natürlich die Auswahl nicht diesen Umfang erreicht. Dafür liegen hier meist eine größere Zahl von speziell auf Reisende (und meist auf Rucksackreisende) eingerichtete Restaurants auf relativ kleinem Raum beieinander, während das Angebot in Manila über eine riesige Stadt verstreut liegt. Die ganz teure und noble Küche fehlt hier meist, dafür ist das Angebot im preisgünstigen und einfachen Bereich besser. 

Essen und Trinken in sonstigen Städten

In Städten ab ca. 60.000 Einwohnern findet man immer zumindest ein oder zwei westliche Fast-Food- und Pizza-Ketten, wie Jollibee, McDonalds, Shakeys und Greenwich. Echte westliche oder sonstige ausländische Restaurants fehlen dagegen oft völlig. Bessere Hotels bieten meist auch westliche Gerichte in ihren Restaurants an. Perfektion nach westlichen Vorstellungen kann und darf man hier nicht erwarten - fast alle Gäste hier sind Filipinos und für deren Geschmack wird gekocht. Rindersteaks sind übrigens häufig zäh, weil man Fleisch hier nicht abhängen lässt und auch Filet gnadenlos solange brät, bis es völlig "durch" ist. Kauft für das teure Geld besser Fisch oder anderen Meeresfrüchte; die sind fast immer sehr gut, ebenso die chinesischen Gerichte.

Chinesische Restaurants gibt in allen Städten dieser Größe - wobei die chinesische Küche hier relativ original ist, d.h. nur wenig mit den "chinesischen" Restaurants in Deutschland gemein hat. Ich ziehe die chinesische Küche hier den westlichen Gerichten in den Hotels vor.

Die philippinische Küche ist in solchen Städten vor allem durch zahlreiche einfache Restaurants und Nudelküchen vertreten.

Essen und Trinken in Kleinstädten und ländlichen Gebieten

In Kleinstädten kann man häufig zumindest noch ein oder zwei Eateries und Panciterias finden. Eateries sind kleine Restaurants, die entweder in einer Auslage ein paar Gerichte anbieten, die bei Bedarf aufgewärmt werden, und/oder einige große Töpfe stehen haben. Einfach Deckel heben, hineinschauen und aussuchen. Panciterias bieten philippinische Nudeln an. Wahlweise kann man immer an Ort und Stelle essen oder sich das Essen zum mitnehmen einpacken lassen. Preise und Angebot gibt's hier im zweiten Teil. In Dörfern gibt es nur höchst selten Restaurants; dafür gibt es zu den Essenszeiten, besonders abends, Einwohner, die am Straßenrand grillen oder selbst gekochtes verkaufen. All diese Angebote sind im Allgemeinen billig und durchaus essbar. 

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